Wunde umgekehrte oder flache Brustwarzen

Das anfängliche Scheitern des Stillens kann mit wunden, umgekehrten oder flachen Brustwarzen verbunden sein. Erforschen Sie Lösungen, die Ihnen helfen, diese Probleme zu überwinden.

Beratung: Danuta Chrzanowska-Liszewska MD, Neonatologin; Aleksandra Łada, NDT SLT Senior Tutor; Agata Serwatowska-Bargieł Ph.D., Internationale zertifizierte Stillberaterin (IBCLC), Neonatologin

 

Data publikacji: 24-04-2025 Data modyfikacji: 24-04-2025

Zu flaches Anlegen am Warzenhof und Beißen in die Brustwarze führen zu wunden Brustwarzen, schlechter Entleerung und folglich zu Milchstau, der zu Brustentzündungen führen kann. Um dies zu vermeiden, sollten Sie an Ihrer Anlegetechnik arbeiten. Allerdings lassen sich nicht alle Probleme vermeiden, denn das Stillen muss sowohl von der Mutter als auch vom Kind beherrscht werden. Die folgenden Tipps helfen Ihnen, mit möglichen Problemen umzugehen.

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Schmerzhafte und wunde Brustwarzen beim Stillen

Wunde Brustwarzen können zunächst mit der hormonellen Umstellung und der erhöhten Reizanfälligkeit zusammenhängen. Die Brüste müssen sich an das Saugen gewöhnen, und die Schmerzen sollten nach einigen Tagen abklingen. Schmerzen können auch auftreten, wenn Ihr Kind nicht den ganzen Warzenhof mit dem Mund bedeckt, sondern nur einen kleinen Teil davon, und wenn es mit dem Zahnfleisch auf die Brustwarze beißt und sie verletzt.

Die Gründe können folgende sein:

  • schlechte Anlegetechnik oder falsche Fütterungsposition

  • Falsches Anlegen an eine harte und gefüllte Brust bei hohem Milchaufkommen

  • Verkürztes Zungenbändchen

  • Schwierigkeiten beim Anlegen an einer Hohlbrustwarze

  • Das Drücken der Brust mit einem Finger während des Saugens führt dazu, dass sich die Brustwarze im Mund des Babys bewegt

  • Falsche Art, die Brustwarze nach dem Stillen aus dem Mund des Babys zu entfernen

  • Gieriges und hartes Festhalten an der Brustwarze durch ein hungriges Kind

  • Störungen des Milchabflussreflexes

Schmerzende Brustwarzen beim Stillen - was tun?

  • Nach dem Anlegen des Kindes an die Brust sollte man sich vergewissern, dass es die Brustwarze richtig angelegt hat und dass der größte Teil des Warzenhofs in seinem Mund liegt. Die Lippen sollten weit geöffnet sein und sich wie bei einem Fisch nach außen wölben.

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  • Machen Sie kurze Pausen zwischen den Fütterungen.

  • Wenn Sie das Gefühl haben, dass die Brust hart und schwer anzulegen ist, drücken Sie vor dem Stillen etwas Milch mit der Hand oder einer Milchpumpe ab.

  • Um den Loslassreflex vor dem Stillen zu stimulieren, duschen Sie die Brust mit warmem Wasser ab und drücken Sie etwas Milch ab.

  • Waschen Sie Ihre Brüste nicht mehr als zweimal am Tag mit Wasser. Verwenden Sie keine Seife, da sie die Brustwarze austrocknet und reizt.

  • Lüften Sie wunde Brustwarzen. Tragen Sie zu Hause lockere, baumwollene und luftige Blusen, und ziehen Sie einen BH und Stilleinlagen an, bevor Sie ausgehen.

  • Wenn Ihre Kleidung schmerzt, können Sie zwischen den Stillmahlzeiten kleine grifflose Siebe aus dem Teeladen oder Schutzhüllen in Ihren BH stecken. Sie sorgen für Luftzufuhr und verhindern, dass die Brustwarze mit einem Stoff in Berührung kommt.

  • Zwischen den Stillmahlzeiten können Sie einen Salbei- oder Ringelblumenaufguss verwenden, um die wunden Brustwarzen einzuweichen.

  • Nach dem Füttern die Brustwarzen mit der eigenen Milch abreiben.

  • Zwischen den Stillmahlzeiten eine Heilsalbe verwenden, die nicht abgewaschen werden muss. Achten Sie vor dem Füttern darauf, dass die Salbe nicht auf der Haut verbleibt - ein glatter Warzenhof kann dazu führen, dass die Lippen des Kindes abrutschen und das Kind nicht richtig anlegt.

  • Ziehen Sie die Brustwarze aus dem Mund des Kindes, indem Sie einen Finger zwischen die Brust und einen Mundwinkel des Kindes schieben. So können Sie das Vakuum brechen, und das Saugen hört auf.

  • Wenn die Brustwarzen so rissig sind, dass Schmerzen das Stillen verhindern, füttern Sie das Baby mit Zubehör, das den Saugreflex nicht stört, bis die Brustwarzen geheilt sind.

Umgekehrte oder flache Brustwarzen und Stillen

Flach- oder Hohlwarzen können das Stillen zunächst behindern, sind aber kein Grund, es aufzugeben. Die richtige Anlegetechnik ist die halbe Miete, um dieses Problem zu überwinden.

Flachbrustwarzen - was tun?

  • Füttern Sie so oft wie möglich. Häufiges Stillen ist die beste Übung zur Formung der Brustwarzen.

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  • Vor dem Stillen etwas Milch mit einer Milchpumpe abpumpen, um das effektive Anlegen am Warzenhof zu erleichtern.

  • Zwischen den Stillmahlzeiten die Brustwarze mit den Fingern formen. Halten Sie die Brustwarze zwischen Daumen und Zeigefinger und reiben Sie sie hin und her und ziehen Sie sanft. Sie können die Brustwarze auch mit einer Spritze abziehen, indem Sie die Nadelspitze der Spritze vorher abschneiden und den Kolben umdrehen.

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  • Milch nach und zwischen den Stillmahlzeiten mit einer Milchpumpe abpumpen - das ist auch eine hervorragende Übung für die Brustwarzen.

  • Wenn das Baby trotz Ihrer Versuche nicht saugen will, wenden Sie sich an eine Stillberaterin oder eine Logopädin.

 

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