14 Wege zur Förderung der Laktation

Eine der häufigsten Ängste beim Stillen ist der Mangel an Muttermilch. Hier stellen wir unsere Möglichkeiten zur Steigerung der Milchbildung vor.

Sachkundige Beratung: Dr. Agata Serwatowska-Bargieł, International Board Certified Lactation Consultant (IBCLC), Neonatologin

Data publikacji: 24-04-2025 Data modyfikacji: 24-04-2025

Die große Mehrheit der Frauen ist in der Lage, ihre Babys zu stillen. Vielleicht ist die Angst, dass Ihr Baby nicht genug zu essen bekommt, nicht gerechtfertigt.

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Es ist alles in Ordnung, wenn:

  • das Baby ordentlich an Gewicht zunimmt,
  • man beim Füttern Schluckgeräusche hört,
  • das Baby täglich 6-8 Windeln einnässt,

1. Glaube an dich selbst

Es wird oft gesagt, dass "die Milch im Kopf der Mutter beginnt". Ihr Glaube an sich selbst und Ihre Motivation sind die wichtigsten Faktoren für erfolgreiches Stillen. Die restlichen Hindernisse werden in der Regel überwunden, wenn die Mutter vom Stillen überzeugt ist und bereit ist, sich den Strapazen zu stellen.

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2. Lassen Sie sich nicht aus der Ruhe bringen

Stress ist einer der schlimmsten Feinde des Stillens. Versuchen Sie, die Stressquellen zu beseitigen, und wenn das nicht möglich ist, lernen Sie, damit zu leben und nach einem Gegenmittel zu suchen. Nehmen Sie sich tagsüber Zeit für Ihre Lieblingsbeschäftigungen, z. B. Atemübungen, Lesen oder Spazierengehen. Trennen Sie sich von stressigen Gedanken. Denken Sie vor dem Stillen daran, eine gute Einstellung zu haben.

3. Schlaf nachholen

Eine solche Empfehlung mag wie ein grausamer Scherz klingen, wenn man Mutter eines Säuglings ist. Aber nutzen Sie jede Gelegenheit für ein Nickerchen und eine kurze Pause.

4. Bitten Sie um Hilfe

Müdigkeit und Frustration tragen sicher nicht dazu bei, das Niveau der Stillzeit hoch zu halten. Wann immer Sie können - holen Sie sich Hilfe. Bitten Sie Ihre Mutter, Ihren Partner oder eine Freundin, mit dem Baby spazieren zu gehen oder beim Putzen zu helfen. Nutzen Sie diese Zeit, um sich auszuruhen, ein Nickerchen zu machen oder sich zu entspannen.

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5. Verbessern Sie die Fütterungstechnik

Achten Sie darauf, ob das Baby die Brust richtig ergreift und saugt und somit die Brüste richtig stimuliert werden. Suchen Sie nach einer Position, in der das Baby am effektivsten saugt und die Brust entleert.

6. Füttern nach Bedarf

Füttern Sie, wann immer Ihr Baby es möchte, und legen Sie es an, wenn Sie das Bedürfnis verspüren. Je mehr Sie füttern, desto mehr Nahrung wird Ihr Körper produzieren, um sich den Bedürfnissen des Babys anzupassen.

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7. Vermeiden Sie nicht die Nachtfütterung

Die nächtliche Fütterung ist zwar manchmal lästig, aber sie ist weitgehend verantwortlich für das angemessene Niveau der Milchbildung. Nachts ist die Prolaktinkonzentration im Blut am höchsten, und je höher der Spiegel dieses Hormons ist, desto stärker ist die Milchbildung.

8. Füttern aus beiden Brüsten

Versuchen Sie, Ihrem Baby bei jeder Fütterung Milch aus beiden Brüsten zu geben. Dadurch erhält Ihr Körper die Information, dass er die Milchproduktion steigern muss.

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9. Entleeren Sie Ihre Brüste

Erlauben Sie Ihrem Baby nicht, während des Stillens einzuschlafen. Versuchen Sie, das Baby sanft an der Wange zu kitzeln, damit es mehr isst. Wenn das Baby die Brüste nicht entleert, verwenden Sie eine Milchpumpe. Sie regt den Körper an, Milch zu produzieren.

10. Die Muttermilch nicht mit Säuglingsnahrung ergänzen

Wenn möglich, sollten Sie die Muttermilch nicht durch Säuglingsnahrung ergänzen. Jede Portion Säuglingsnahrung ist eine verpasste Gelegenheit, die Milchbildung anzuregen. Wenn Sie eine Ergänzung der Muttermilch in Erwägung ziehen, konsultieren Sie einen Arzt Ihres Vertrauens und treffen Sie keine voreilige Entscheidung - nur wenn es wirklich notwendig ist.

11. Vermeiden Sie zusätzliches Wasser

Ein natürlich ernährtes Baby braucht nichts zu trinken. Die Nahrung ist sowohl das Getränk als auch die Mahlzeit. Wenn es extrem heiß ist, legen Sie Ihr Baby einfach öfter an. Die erste Milch ist immer etwas wässriger und löscht den Durst des Babys.

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Laktationskrise:

Einige Male während des Stillens kann es einen Moment geben, in dem die Mutter plötzlich das Gefühl hat, dass sie weniger Milch hat; das Baby möchte ununterbrochen an der Brust sein und scheint immer noch hungrig zu sein. Wenn Sie das erleben, haben Sie wahrscheinlich eine Stillkrise. Das Baby entwickelt sich, wächst, und auch sein Bedarf an Nahrung steigt. Die Milchmenge muss sich an diese Situation anpassen. Wenn Sie nicht aufgeben und das Problem richtig angehen, wird sich die Situation nach 2 bis 3 Tagen wieder normalisieren.

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Data publikacji: 24-04-2025 Data modyfikacji: 24-04-2025

12. Trinken Sie viel Flüssigkeit

Während der Stillzeit sind Ernährung und Nährstoffe äußerst wichtig, aber die richtige Flüssigkeitszufuhr ist noch wichtiger. Während der Stillzeit brauchen Sie mehr Flüssigkeit als sonst, und es ist gut, sie mit Kräutertees zu ergänzen, die die Stillzeit fördern. Überprüfen Sie auf der Verpackung die vom Hersteller empfohlene Tagesmenge des Aufgusses.

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13. Milch abpumpen

Wenn das Kind die Brust nicht vollständig entleert oder Sie das Gefühl haben, dass Sie eine zusätzliche Stimulation benötigen, verwenden Sie eine Milchpumpe. Es kann vorkommen, dass Ihr Baby während des Stillens einschläft und Sie es nur schwer wecken können, oder das Baby ist schläfrig und reizbar und will nicht essen. In diesem Fall können Sie die restliche Milch abpumpen, was die Milchbildung zusätzlich anregt.

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Sie überlegen, ob Sie sich für eine Milchpumpe entscheiden sollen? Lesen Sie unseren Artikel: Manuelle oder elektrische Milchpumpe? Prüfen Sie, welche Milchpumpe die richtige für Sie ist.

14. Holen Sie sich professionelle Hilfe

Wenn diese Möglichkeiten zur Steigerung der Milchmenge nicht funktionieren, wenden Sie sich an eine Stillberaterin, die Ihnen hilft, die Ursache für die unzureichende Milchbildung zu ermitteln und Ihnen Rat und Hilfe gibt. Möglicherweise ist es notwendig, pharmakologische Präparate zu verwenden, die die Milchproduktion anregen.

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