Wie lange und oft sollte man stillen? Wie verändert sich die Milchproduktion nach der Geburt? Was ist der Unterschied zwischen Kolostrum und der richtigen Milch? Wie saugt man an? Diese Fragen stellen wir uns zu Beginn des Stillens. Hier finden Sie die Antworten.
Anfangs sind viele Mütter besorgt, ob das Baby richtig anlegt, ob die Brüste genug Milch produzieren, warum die Brüste hart und voll sind, wenn das Baby viel saugt. Viele Zweifel lassen sich durch die Natur des Stillkurses erklären:
>Die Laktation beginnt bereits in der 16. Schwangerschaftswoche. Ein erhöhter Prolaktinspiegel löst die Produktion von Kolostrum aus. Dies ist jedoch nur eine winzige Menge, da die Milchproduktion durch Hormone, so genannte Gestagene, gehemmt wird. Deren Spiegel sinkt während der Wehen, nach der Ausstoßung der Plazenta, rasch ab. Deshalb können Sie gleich nach der Geburt mit dem Stillen beginnen. Auf diese Weise erhält Ihr Körper ein zusätzliches Signal zur Intensivierung der Milchproduktion.
>Für etwa 1-2 Tage nach der Geburt geben die Brüste statt normaler Milch nur tröpfchenweise eine gelbe, dickflüssige Flüssigkeit ab. Das ist das Kolostrum, die erste Milch, die viele konzentrierte Nährstoffe (Vitamine, Mineralien und vor allem Proteine) enthält. Sie deckt den gesamten anfänglichen Nährstoffbedarf des Babys. Schon wenige Milliliter pro Mahlzeit reichen aus, um das Kind mit der richtigen Menge an Nährstoffen zu versorgen. Die geringe Menge an Flüssigkeit schützt die Nieren des Kindes vor übermäßiger Belastung. Kolostrum enthält weniger Fett und Zucker und ist daher leicht verdaulich. Der hohe Proteingehalt schützt vor Infektionen, da es vor allem Immunproteine enthält.
Die erhöhte Milchproduktion beginnt zwischen dem 3. und 5. Tag nach Beginn des Stillens. Die Brüste werden zwischen den Stillmahlzeiten schwer und voll, und wenn sie nicht ausreichend entleert werden, können sie hart und geschwollen werden. Die Milch verändert allmählich ihre Zusammensetzung, sie enthält mehr Fette und Kohlenhydrate und weniger Eiweiß als das Kolostrum. In dieser Zeit ist es wichtig, das Kind so oft wie möglich anzulegen. Richtiges Anlegen ermöglicht eine ausreichende Entleerung der Brust, verhindert Milchstau und Brustentzündungen.
>Erfolgreiches Stillen hängt davon ab, wie man das Anlegen lernt. Auf diese Weise wird das Baby effektiv Milch saugen, und das Stillen wird für Sie beide zum Vergnügen. Hier sind einige Tipps zum richtigen Anlegen:
Setzen Sie sich bequem hin und platzieren Sie das Kind so, dass sein Gesicht auf Ihre Brust gerichtet ist. Beugen Sie sich nicht über das Baby - bringen Sie nicht die Brust zum Baby, sondern das Baby zur Brust.
Kitzeln Sie die Wange oder Unterlippe des Babys mit der Brustwarze, um den Wurzelreflex zu stimulieren.
Wenn das Kind den Mund weit öffnet, führen Sie mit Ihrer Hand, die den Hals des Kleinen hält, seine Lippen an Ihre Brust. Die Lippen des Babys sollten die Brustwarze und einen großen Teil des Warzenhofs bedecken. Die Lippen sollten nach außen gebogen sein und das Kinn und die Zungenspitze sollten die Brust während des Stillens berühren.
>Sie können dem Baby das Anlegen an der Brust erleichtern, indem Sie die Brust mit dem Daumen über und mit den anderen Fingern unter dem Warzenhof halten.
Korrektes Saugen sollte nicht von schmatzenden Geräuschen begleitet werden, sondern von einem Schlucken, das dem "k"-Laut ähnelt.
Das anfängliche Scheitern des Stillens kann mit wunden, umgekehrten oder flachen Brustwarzen verbunden sein. Suchen Sie nach Lösungen, die Ihnen helfen, diese Probleme zu überwinden.
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