Sie haben sich bereits für Säuglingsnahrung, die richtigen Flaschen und gute Sauger entschieden. Jetzt müssen Sie lernen, wie Sie die Milch für Ihr Baby zubereiten. Wir können Sie beraten, wie Sie das tagsüber und nachts machen können.
Die Zubereitung von Mahlzeiten für ein mit Milchnahrung gefüttertes Baby sollte sehr sorgfältig erfolgen. Man muss auf die Details und die Präzision achten. Die Proportionen und die Hygiene sind wichtig. Sie sollten sehr darauf achten, dass Ihr Baby alle für seine Entwicklung notwendigen Zutaten erhält und keine Probleme mit seinem Magen bekommt.
Der Körper des Babys, einschließlich seines Verdauungstraktes, ist sehr empfindlich. Wenn Sie eine Mahlzeit für Ihr Baby zubereiten, müssen Sie in besonderer Weise auf Hygiene achten. Denken Sie daran, sich die Hände gründlich zu waschen, bevor Sie beginnen.
>Besonders vor dem ersten Gebrauch sollten Sie den Sauger und die Flasche gründlich waschen und abbrühen. Die richtige Hygiene des Zubehörs ist nicht weniger wichtig als die Hygiene der Hände bei der Zubereitung einer Mahlzeit für Ihr Baby. Sie müssen sicherstellen, dass keine schädlichen Mikroben in der Flasche oder dem Sauger verbleiben.
>Gutes Wasser ist die Grundlage. Wenn Sie sicher sind, dass das Wasser in Ihrem Wasserhahn von guter Qualität ist, können Sie es verwenden. Die Probe ist es wert, in der Sanitär-Epidemiologischen Station untersucht zu werden. Wenn Sie sich nicht sicher sind - kaufen Sie Wasser in Flaschen. Für ein kleines Baby darf es kein Wasser mit vielen Mineralien sein (nicht mehr als 500 mg pro Liter). Stark mineralisiertes Wasser kann den Körper des Säuglings unnötig belasten und ihm schaden. Wasser mit einem hohen Mineraliengehalt kann auch das Verhältnis der Inhaltsstoffe stören, die in der Säuglingsnahrung sorgfältig bedacht und abgemessen werden, damit sie der Muttermilch ähnlich ist.
Auch abgefülltes Wasser muss abgekocht werden, Leitungswasser erst recht, auch das von guter Qualität. Nach dem Abkochen sollte das Wasser auf eine Temperatur von etwa 40 Grad Celsius abgekühlt werden. Überprüfen Sie die Empfehlungen des Herstellers auf der Verpackung der Formel.
>Vergessen Sie nicht! Mischen Sie keine Milch mit heißem Wasser. Kochendes Wasser zerstört zwar schädliche Inhaltsstoffe, kann aber auch Vitamine und Spurenelemente in der Milchnahrung neutralisieren.
Wenn das Wasser abgekühlt ist, vorsichtig die vom Hersteller empfohlene Wassermenge abmessen und in eine saubere Flasche füllen. Mit dem Schöpflöffel, der an dem Behälter für die Milchnahrung angebracht ist, die entsprechende Menge Pulver abmessen und in die Flasche mit Wasser geben. Nach dem Verschließen der Flasche schütteln Sie diese kräftig, bis sich das Wasser und das Pulver vermischen und keine Klumpen in der Flasche zurückbleiben.
>Messen Sie flache Messlöffel der Milchnahrung ab. Füllen Sie nie mehr Pulver ein als vom Hersteller empfohlen, da dies das Verhältnis der Inhaltsstoffe in der Milch verändert und Ihrem Baby schaden kann.
Milch sollte mehr oder weniger Körpertemperatur haben, wie es bei der Muttermilch der Fall ist. Drücken Sie ein paar Tropfen aus dem Sauger auf die Innenseite der Hand (Handgelenk oder Ellenbogenbeuge) und prüfen Sie die Temperatur. Die Flüssigkeit sollte angenehm warm, aber nicht heiß sein, Sie sollten nicht das Gefühl haben, dass sie auf der Haut brennt.
Wenn Ihr Baby die Milchnahrung nicht vollständig getrunken hat - gießen Sie die Reste aus. Milchnahrung ist sehr nahrhaft und unterstützt die gute Entwicklung Ihres Babys. Leider ist sie aber auch ein idealer Nährboden für Bakterien, die sich darin dank des Laktosegehalts schnell vermehren. Außerdem verbleiben Bakterien aus der Mundhöhle des Babys am Sauger und einige von ihnen gelangen in die Milchnahrung.
>Die mit Bakterien "angereicherte" Milchnahrung kann ernsthafte Bauchprobleme verursachen, deshalb sollten Sie sie Ihrem Baby nach einiger Zeit nicht mehr geben.
Nach dem Füttern sollten Sie die Flasche und den Sauger sofort waschen oder zumindest gründlich ausspülen. So lassen sich die Reste der Milchnahrung leichter entfernen. Besorgen Sie sich eine spezielle Bürste für die Flaschenreinigung. Sie hilft Ihnen, die Flasche gründlich zu waschen und alle Ecken und Winkel zu erreichen. Bewahren Sie das unbenutzte Zubehör in einem Behälter mit Deckel auf.
>Die Regeln für die Fütterung am Tag gelten auch für die Fütterung in der Nacht. Sie brauchen ebenfalls gutes Wasser, müssen an besondere Hygiene denken und sollten keine Milchreste aufbewahren. Aber auch wenn man keine Milch auf Vorrat zubereiten kann, gibt es Möglichkeiten, die Nachtfütterung etwas zu erleichtern.
>Wenn Sie vor dem Schlafengehen die notwendigen Dinge griffbereit vorbereiten, wird es Ihnen leichter fallen, die Situation zu kontrollieren, wenn Sie mitten in der Nacht geweckt werden. Denken Sie daran, saubere und abgekochte Flaschen und einen Sauger vorzubereiten.
>Nach dem Aufkochen des Wassers kühlen Sie es auf 40 Grad Celsius ab und füllen es in eine vorbereitete, saubere Saugflasche. Verschließen Sie sie gut und stellen Sie sie in die Nähe des Flaschenwärmers.
>Wenn das Baby aufwacht und gefüttert werden muss, stellen Sie die Flasche mit Wasser in den Wassererwärmer. Sie können auch einen Behälter mit warmem Wasser verwenden und die Flasche hineinstellen. Allerdings müssen Sie die Temperatur des Wassers nach dem Erhitzen sorgfältig überprüfen. Die Warmhaltegeräte erwärmen das Wasser nur auf die optimale Temperatur; die Temperatur des Wassers in einem Topf oder Behälter kann jedoch unterschiedlich sein. Es kann sich auch herausstellen, dass das Wasser zu kalt ist, weil es sich abgekühlt hat.
>Nur jetzt schütten Sie die genau abgemessene Menge Milchnahrung in das Wasser und mischen es durch Schütteln gründlich. Der Einfachheit halber können Sie die abgemessene Menge am Abend in ein sauberes Gefäß oder einen Beutel geben. Stellen Sie jedoch niemals vorher eine Mischung her. Sie verliert sonst ihren Nährwert.
>Wenn das Fläschchen die richtige Temperatur hat (prüfen Sie sie an Ihrem Handgelenk), können Sie Ihr Baby füttern. Denken Sie daran, dass das Baby beim Füttern nicht flach auf dem Rücken liegen sollte. Es ist sicherer, das Baby aus dem Bett zu nehmen und es während des Fütterns im Arm zu halten. Nach dem Füttern lohnt es sich, das Baby hochzuheben und ihm sanft auf den Rücken zu klopfen, um das Aufstoßen zu erleichtern.
>Nachts möchte man so viel Zeit wie möglich sparen, deshalb muss man das Fütterungszubehör nicht gleich waschen. Es lohnt sich aber, sie gründlich auszuspülen, damit sie später leichter zu reinigen sind.
>Das Waschen, Auskochen und Sterilisieren von Flaschen und Saugern mag lästig erscheinen, aber all diese Tätigkeiten sind für die Gesundheit des Babys sehr wichtig. Milchreste sind ein ausgezeichneter Nährboden für Bakterien, ...
Bei der Flaschenfütterung ist es äußerst wichtig, die Gesundheit und Sicherheit des Babys zu gewährleisten, um ein Verschlucken oder mögliche Probleme mit dem Bauch zu vermeiden.
"Möge es gesund wachsen", das ist der größte Wunsch der Eltern ab dem Moment der Geburt ihres Kindes. Es ist eine Herausforderung für Mütter, dafür zu sorgen, dass das Baby richtig isst und an Gewicht zunimmt, und ein ...