Woche für Woche beobachten wir das Wachstum Ihres Babys und die Veränderungen in Ihrem Körper. Wir beraten Sie zu Gesundheit und Ernährung während Ihrer Schwangerschaft.
Die Hashimoto-Krankheit kann zu Problemen bei der Schwangerschaft führen und bedroht auch den sich entwickelnden Fötus. Wie kann man trotz der Krankheit Mutter werden und ein gesundes Kind zur Welt bringen? Finden Sie es heraus.
Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, die auf eine Störung des Immunsystems zurückzuführen ist. Sie ist chronisch. Die vom Immunsystem des Patienten gebildeten Antikörper richten sich gegen den Körper, greifen die Schilddrüse an und schädigen sie allmählich. Die Produktion der Hormone T3 und T4 wird gestoppt, was zu einer Hypothyreose führt.
>Die Krankheit kann asymptomatisch sein. In der Regel treten jedoch einige Symptome auf. Sie können auftreten:
>Die Hashimoto-Krankheit wird durch Bluttests diagnostiziert. Hohe TSH-Werte (schilddrüsenstimulierendes Hormon) und das Vorhandensein von Anti-Schilddrüsen-Antikörpern sind Anzeichen für die Krankheit.
Die Hashimoto-Krankheit ist eine fortschreitende Erkrankung und beeinträchtigt unbehandelt die Funktion des gesamten Körpers. Unregelmäßige Regelblutungen, gestörte Zyklen und damit ein gestörter Eisprung führen zu Problemen beim Schwangerwerden. Wenn Ihre Bemühungen nicht erfolgreich sind, vereinbaren Sie einen Termin bei einem Endokrinologen. Ein Endokrinologe wird entsprechende Tests anordnen, Ihren Hormonhaushalt überprüfen und dann, falls erforderlich, eine geeignete Behandlung einleiten.
>Die Krankheit ist kein Grund, eine Schwangerschaft zu vermeiden. Allerdings muss eine Mutter mit Hashimoto-Syndrom ihren Hormonhaushalt während der gesamten Schwangerschaft kontrollieren.
Vor der Empfängnis sollte der Schilddrüsenhormonspiegel optimiert und während der gesamten Schwangerschaft bis zur Geburt überwacht werden. Die TSH-Werte sollten in der ersten Hälfte der Schwangerschaft mindestens alle 4 Wochen und zwischen 26 und 31 Schwangerschaftswochen mindestens einmal kontrolliert werden.
Der Beginn der Schwangerschaft ist eine Zeit, in der sich das Gehirn des Babys sehr intensiv entwickelt. Damit sich das Gehirn richtig entwickeln kann, braucht Ihr Baby Schilddrüsenhormone. Da sich seine Schilddrüse gerade erst bildet, verwendet es die Hormone der Mutter. Deren Mangel, verursacht durch die Hashimoto-Krankheit, kann zu Wachstums- und Entwicklungsstörungen führen.
Die Hashimoto-Krankheit erhöht auch das Risiko einer Fehlgeburt. Sie kann auch zu anderen Komplikationen führen, wie zum Beispiel:
>Eine der ersten Untersuchungen, die Sie während der Schwangerschaft durchführen lassen, sind Schilddrüsenuntersuchungen. Ihr Arzt wird Sie zum obligatorischen TSH-Test schicken. Denken Sie daran, Ihren Arzt aufzusuchen, auch wenn Ihr TSH-Wert im normalen Bereich liegt. Die angegebenen Werte sind optimal für Frauen, die kein Kind erwarten. Der Gynäkologe wird beurteilen, ob die Ergebnisse in Ordnung sind, und Sie bei Unregelmäßigkeiten sofort an einen Spezialisten verweisen.
>Es kommt vor, dass sich die Hashimoto-Krankheit erst dann manifestiert, wenn eine Frau schwanger wird. Manchmal wird die Schwangerschaft zum Auslöser der Krankheit. Wenn die Schilddrüsenunterfunktion nach der Empfängnis aufgetreten ist, ist es wahrscheinlich, dass die Probleme nach der Entbindung verschwinden und sich alles wieder normalisiert.
Der entscheidende Faktor für den Beginn der Behandlung ist das Vorhandensein von Antikörpern im Blut. Bevor Sie schwanger werden, sollten Sie sich regelmäßig untersuchen lassen, um Ihre Hormone zu kontrollieren. Ein angemessener Hormonspiegel erfordert keine Medikamente. Allerdings kann sich der Spiegel schnell ändern, daher sollten die Tests mindestens alle 3 Monate wiederholt werden.
Sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, vereinbaren Sie einen Termin bei einem Spezialisten. Er wird Ihnen Medikamente verschreiben, die Ihre Hormone auf dem richtigen Niveau halten. Die Behandlung für werdende Mütter ist anders als für nicht schwangere Frauen. Auch wenn Sie sich gut fühlen und keine Krankheitssymptome bemerken, müssen Sie den TSH-Spiegel auf einem angemessenen Niveau halten - 2-2,5 mlU/l. Dadurch wird sich Ihr Baby richtig entwickeln.
>Die Hormontherapie hat keine negativen Auswirkungen auf das Baby. Die Medikamente sind sicher, weil sie aus Substanzen bestehen, die den von der Schilddrüse natürlich produzierten Verbindungen entsprechen.
Vergessen Sie nicht die Jodzufuhr. Während der Schwangerschaft steigt der Jodbedarf. Wenn Sie einen Mangel vermeiden wollen, fragen Sie beim Kauf von Vitaminen für Schwangere in Ihrer Apotheke nach Tabletten mit Jod.
Nein, aber eine richtig zusammengestellte Ernährung kann helfen. Die richtige Ernährung verringert das Risiko von Entzündungen und wirkt sich positiv auf das Verdauungssystem aus. Die verordneten Hormone und Nährstoffe werden besser aufgenommen, was das Wohlbefinden des Patienten verbessert.
Die Hashimoto-Krankheit tritt häufig zusammen mit anderen Krankheiten auf, weshalb die Ernährung individuell zusammengestellt werden sollte, wobei solche Krankheiten, wie z. B. Zöliakie oder Diabetes, berücksichtigt werden müssen.
Die Krankheit wird durch einen Fehler des Immunsystems verursacht. Es ist nicht bekannt, was die Ursachen für diesen Fehler sind. Und obwohl sie in der Regel in der Familie vorkommt, ist es schwierig festzustellen, ob ein Kind die Krankheit erben wird.
>Zu den Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung erhöhen, gehören schlechte Lebensbedingungen, Selen- und Jodmangel, Stress, Rauchen und Umweltverschmutzung.
Auch bei Menschen, die an anderen Autoimmunerkrankungen wie Zöliakie, Lupus, RA, entzündlichen Darmerkrankungen oder Allergien leiden, ist die Inzidenz erhöht. Auch die Hashimoto-Krankheit betrifft Frauen häufiger als Männer.
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