10 häufige Fragen zu Koliken

Das Schreien eines Babys kann für junge Eltern sehr belastend sein. Vor allem, wenn ein Baby schwer zu trösten ist und lange Zeit weint. In dieser Situation kann ein Baby Koliken haben.

Data publikacji: 24-04-2025 Data modyfikacji: 24-04-2025

1. Was sind Koliken?

Koliken sind eine Reihe von Verhaltensweisen und Reaktionen, die sich durch schwer zu beruhigendes Weinen oder Schreien des Babys auszeichnen.

2. Was sind Koliksymptome? 

Wenn das Baby schwer zu beruhigen ist, bedeutet das nicht immer, dass es Koliken hat. Wenn ein Baby auch dann noch weint, wenn alle seine Grundbedürfnisse von den Eltern befriedigt wurden, muss das noch lange nicht heißen, dass es sich um Koliken handelt. Typischerweise ist kolikartiges Weinen, wenn:

  •  Ihr Baby mehr als 3 Stunden am Tag weint (nicht unbedingt auf einmal).
  • es mindestens 3 Mal pro Woche auftritt,
  • Das Weinen tritt nachmittags/abends auf (zwischen den Kolikattacken gibt es Pausen).

Bei Koliken schreien viele Babys, ziehen die Beine hoch, stoßen Blähungen aus, ballen die Fäuste und werden rot im Gesicht.

Abgesehen von den Schreiattacken entwickeln sich Säuglinge mit Koliken normal. Sie essen und nehmen an Gewicht zu, und es gibt keine Anzeichen dafür, dass etwas mit ihnen nicht in Ordnung ist. Koliken sind keine Krankheit, sondern werden als vorübergehende Störung bezeichnet.

3. Wann ist eine Kolik vorbei? 

Die Kolik beginnt typischerweise im Alter von 2-3 Wochen und verschwindet bis zum fünften Lebensmonat.

4. haben alle Kinder Koliken? 

Nicht alle Säuglinge leiden an Koliken. Manchmal verwechseln Eltern Koliken mit Müdigkeit oder/und Reizüberflutung vom ganzen Tag, die am Abend auftreten können. In diesem Fall werden Säuglinge oft quengelig, unruhig und weinerlich.

5. Sollte ich mit meinem Baby zum Arzt gehen, wenn ich glaube, dass es Koliken hat?

Wenn Sie bei Ihrem Baby Koliken vermuten, lohnt es sich, zum Arzt zu gehen, um Ihre Vermutungen zu bestätigen. Ihr Arzt kann andere Ursachen für das Schreien und die Unruhe Ihres Babys ausschließen. Gegebenenfalls wird er Ihnen Medikamente empfehlen, die für ein Kleinkind unbedenklich sind.

6. Was sind die Ursachen von Koliken?

Bislang ist diese Frage noch nicht eindeutig geklärt. Das Auftreten von Koliken kann mit folgenden Ursachen in Verbindung gebracht werden:

  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten (Laktoseintoleranz, Kuhmilcheiweiß)
  • Unreife des Verdauungssystems
  • Falsche Fütterungstechniken (Baby schluckt zu viel Luft)
  • Intestinale Gasansammlung
  • Harnwegsinfektion

7. Kann man Koliken vorbeugen? 

Es lohnt sich, einen Blick auf die richtige Fütterungstechnik zu werfen. Beim Füttern (sowohl an der Brust als auch mit der Flasche) kann das Baby zu viel Luft schlucken, die sich im Bauch ansammelt und Schmerzen verursacht. Nach dem Füttern sollte das Baby immer ein Bäuerchen machen. Liegt die Ursache in einer Unverträglichkeit, schließen Sie die unverträgliche Zutat, z. B. Laktose, aus der Ernährung aus oder geben Sie das Enzym Laktase, das diesen Zucker abbaut.

8. Kann ich die Koliksymptome verringern?

Es gibt leider kein Medikament, das Koliken beseitigt. Aber es gibt Möglichkeiten, die Symptome zu lindern.

  • Beschränken Sie äußere Reize. Gönnen Sie sich und Ihrem Baby Ruhe und Gelassenheit.
  • Eine tägliche Routine einhalten.
  • Lernen Sie Massagetechniken zur Linderung von Koliken und Blähungen.
  • Legen Sie Ihr Baby oft auf Ihren Bauch.
  • Legen Sie eine warme Decke oder Windel auf den Bauch Ihres Babys.
  • Schaukeln Sie Ihr Kind auf und ab, nicht waagerecht.

9. Beeinträchtigen Koliken die Entwicklung des Babys?

Koliken sind zwar schmerzhaft, stellen aber keine Gefahr für ein Baby dar. Sie hat keinen Einfluss auf die Entwicklung und Gesundheit des Kindes.

10. Kann ich Koliksymptome mit Ernährung lindern? 

Ist die Ursache der Koliken eine Nahrungsmittelunverträglichkeit, dann sollte die Zutat, die nicht vertragen wird, aus dem Speiseplan des Babys gestrichen werden. Versuchen Sie in Absprache mit Ihrem Arzt, die übliche Mischung durch ein Eiweißhydrolysat (Milchaustauscher) zu ersetzen. Wenn Sie stillen, versuchen Sie es mit einer Eliminationsdiät (lassen Sie zunächst, ebenfalls nach Rücksprache mit Ihrem Arzt, eine Woche lang Milchprodukte und Eier aus dem Speiseplan verschwinden, um zu sehen, ob es funktioniert).
Probiotika mit dem Lactobacillus reuteri können ebenfalls helfen, die Symptome von Koliken zu lindern. Außerdem können Sie Pfefferminztees ausprobieren.

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