Die Zahnfleischhygiene und die spätere Pflege der Milchzähne beeinflussen die Entwicklung von Sprache und Biss sowie den allgemeinen Zustand des kleinen Körpers. Eine korrekte Mundhygiene hilft, Zahnprobleme jetzt und in Zukunft zu vermeiden. Lesen Sie, wie Sie Zahnproblemen vorbeugen können.
>Gesunde Zähne bedeuten nicht nur ein schönes Aussehen und keine damit verbundenen Beschwerden. Der Zustand unserer Zähne und des Zahnfleisches beeinflusst die inneren Organe und kann zu Krankheiten und Entzündungsherden im Körper führen. Damit die Zähne ein Leben lang halten, sollte man sie von Anfang an pflegen.
>Als wir Kinder waren, hat sich niemand wirklich um die Milchzähne gekümmert. Sie wuchsen, wenn es an der Zeit war, und fielen auch aus, wenn es an der Zeit war, manchmal wurde ihnen dabei mit einem Faden geholfen, der an einer Tür befestigt war. Dann wuchsen die bleibenden Zähne, die richtig gepflegt werden mussten. Das bedeutete, dass sie zweimal am Tag geputzt und eventuelle Löcher gefüllt werden mussten. Heute wissen wir viel mehr über die Ursachen von Zahn- und Zahnhalteapparat-Erkrankungen sowie über mögliche Faktoren, die zu Bissfehlern führen. Und wie eine alte Weisheit besagt: Vorbeugen ist besser als behandeln.
>Zahnknospen werden bereits während des fötalen Lebens gebildet. Deshalb ist die Ernährung der werdenden Mutter sehr wichtig; sie sollte keinen Mangel an Phosphor und Kalzium aufweisen, da sie Hauptbestandteile der Zahnstruktur sind. Die Mutter sollte Milchprodukte, Nüsse, Fisch und Hülsenfrüchte nicht meiden und die empfohlenen Vitaminpräparate einnehmen. Sie werden vom Baby benötigt und sind für die Gesundheit der Frau von entscheidender Bedeutung, da das Baby seine Defizite durch die im Körper der Mutter vorhandenen Ressourcen ausgleichen kann. Wenn die Frau sich und ihr Baby nicht ausreichend mit Kalzium versorgt, kann sie in der Zukunft Probleme mit Osteoporose bekommen.
>Wenn Sie möchten, dass Ihr Baby lange ein schönes und damit gesundes Lächeln hat, sollten Sie zuerst an seine Mundhygiene denken. Erkrankungen des Zahnfleisches und der Milchzähne sind eine Gefahr für die bleibenden Zähne. Karies verschwindet nicht mit den Milchzähnen. Deshalb sollten Sie von Anfang an zuerst das Zahnfleisch und später die Milchzähne Ihres Babys reinigen.
>Zu Beginn reicht ein in abgekochtes Wasser getauchter Mulltupfer oder eine weiche Silikonbürste, die Sie auf Ihre Fingerspitze stecken. Reinigen Sie das Zahnfleisch behutsam und vergessen Sie dabei nicht, die Zunge zu reinigen. Das fördert nicht nur die Gesundheit, sondern das Baby gewöhnt sich auch an die Vorgänge bei der Mundhygiene.
Wenn die ersten Zähne kommen, sollten Sie in eine Bürste und Zahnpasta investieren. Lesen Sie unbedingt die Empfehlungen des Herstellers, denn nicht jede Bürste und Paste kann von einem Baby verwendet werden. Sein Zahnfleisch ist empfindlich, und die Paste kann für das Baby, das sie noch nicht ausspucken kann, schädlich sein. Wählen Sie anfangs eine fluorfreie Babyzahnpasta und wechseln Sie später zu einer fluorhaltigen, wenn das Kind sie ausspucken kann.
>Tragen Sie eine erbsengroße Menge der Paste auf die Bürste auf und putzen Sie die Zähne des Babys gründlich mit ausladenden Bewegungen. Die Zähne des Babys sollten nach jeder Mahlzeit oder mindestens zweimal täglich geputzt werden, morgens nach dem Frühstück und abends nach der letzten Mahlzeit.
>Vitamin D ist ein wichtiger Bestandteil der Ernährung von Babys, der für die richtige Mineralisierung der Zähne verantwortlich ist. Gestillte Säuglinge nehmen es nicht in ausreichender Menge auf, so dass es ergänzt werden sollte. Bei Säuglingen, die mit Säuglingsnahrung gefüttert werden, muss die Vitamin-D-Dosis von einem Kinderarzt festgelegt werden.
>Die Ernährung eines älteren Kindes sollte kalziumreiche Lebensmittel enthalten. Sie sollten Milch trinken und aus verarbeiteter Milch hergestellte Milchprodukte essen. Empfehlenswert sind Naturjoghurts, Kefir, Buttermilch oder Hartkäse. Zucker sollte vermieden werden, da er Karies fördert, daher sollten süße Getränke und Snacks auf ein Minimum reduziert werden. Besonders vorsichtig muss man nachts sein, wenn die Speichelproduktion reduziert ist und die Zähne der schädigenden Wirkung von Bakterien stärker ausgesetzt sind. Es ist also eine gute Angewohnheit, nach dem letzten Zähneputzen nichts mehr zu essen, und wenn das Kind Durst hat, sollte man ihm Wasser und keinen Saft oder Milch geben. Das nächtliche Füttern sollte eingeschränkt werden, da es häufig Karies verursacht.
Es ist eine gute Idee, um den ersten Geburtstag Ihres Kindes herum einen Zahnarzt aufzusuchen. Der Arzt wird die ersten Zähne untersuchen und alle Anomalien feststellen, falls sie vorhanden sind. Der Besuch beim Zahnarzt ist auch aus psychologischer Sicht wichtig. Ein Kind, das regelmäßig zum Zahnarzt geht, ist daran gewöhnt, so dass es keine negativen Assoziationen mit solchen Besuchen hat. Denken Sie daran, dem Kind niemals mit einem Besuch beim Zahnarzt zu drohen. Dies wird wahrscheinlich keinen Einfluss auf seine Hygienegewohnheiten haben, kann aber bei ihm den Eindruck erwecken, dass der Zahnarzt eine Verkörperung des Bösen ist. In Milchzähnen kann sich sehr leicht Karies entwickeln, deshalb sollten Sie regelmäßig zum Zahnarzt gehen.
>Problemen mit der Okklusion kann man vorbeugen. Normalerweise geht ein Kind erst im Schulalter zu einem Kieferorthopäden, der eine Zahnspange auswählt, die es dauerhaft oder mehrere Stunden am Tag tragen muss. Es ist besser, einige vorbeugende Maßnahmen schon früher zu ergreifen. Vielleicht lassen sich auf diese Weise nicht alle Defekte verhindern, aber zumindest wird ihr Risiko verringert.
Stillen Stillen ist eine gute Sache. Das Baby wird mit den nötigen Nährstoffen versorgt, sein Immunsystem wird gestärkt, und es entwickelt eine enge Beziehung zu seiner Mutter. Aber es gibt noch mehr zu tun. Es ist auch eine hervorragende Übung für den Mund des Babys. Das richtig angelegte Baby hat bessere Chancen, einen korrekten Biss zu entwickeln.
>Den richtigen Sauger verwenden Wenn das Baby mit der Flasche gefüttert wird, ist die Auswahl des Saugers von entscheidender Bedeutung. Er sollte ein korrektes Profil haben, mit einer breiten, härteren Basis und einem flexiblen Ende, das die weibliche Brust imitiert. Er sollte sich dehnen und während des Saugens in seine eigene Form zurückkehren. Auf diese Weise werden die Muskeln im Mund des Babys während des Saugens angesprochen.
Begrenzen Sie die Verwendung des Saugers als Schnuller Das Kind sollte nicht den ganzen Tag mit einem Schnuller im Mund verbringen. Sein übermäßiger Gebrauch kann zu Bissfehlern führen, ganz zu schweigen von den Problemen, diese Gewohnheit später abzulegen. Begrenzen Sie die Zeit, in der der Schnuller verwendet wird, auf 2 Stunden pro Tag, in Notfallsituationen, wenn alle anderen Versuche, das Kind zu beruhigen, erfolglos sind.
Sauger ersetzen Ein häufiger Austausch von Saugern und Schnullern ist notwendig. Ersetzen Sie Sauger immer dann, wenn sie beschädigt sind, aber nicht nur dann. In Saugern und Schnullern bilden sich Mikroschäden, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind. Außerdem "wachsen" die Sauger mit dem Baby mit, ihr Durchfluss und ihre Größe müssen geändert werden.
Bringen Sie Ihrem Baby bei, aus einer Tasse zu trinken Babys schlucken etwas anders als Erwachsene, indem sie ihre Zunge zwischen das Zahnfleisch schieben. Für sie ist das ganz natürlich, aber man sollte schon nach dem sechsten Lebensmonat damit beginnen, das Kind an eine Tasse zu gewöhnen. Wenn das Kind acht Monate alt ist, beginnen Sie, einen Becher ohne Ausguss zu verwenden: einen offenen oder einen 360°-Becher. Das Trinktraining braucht Zeit, ist aber eine wichtige Etappe in der Entwicklung des Sprachorgans.
>Pflege der Milchzähne Es besteht kein Zweifel, dass gesunde Milchzähne einen großen Einfluss auf die korrekte Okklusion haben. Große Löcher, z.B. durch Karies verursacht, können die korrekte Zahnstellung im Mund verhindern. Die bleibenden Zähne wachsen dann nicht an ihrem richtigen Platz. Ein Besuch beim Zahnarzt ist dann notwendig, um Hohlräume zu füllen, damit keine leeren Zahnzwischenräume entstehen. Denken Sie also daran, regelmäßig einen Zahnarzt aufzusuchen.
>Saubere Nase Bei ständig verstopfter Nase, Schnupfen und Infektionen atmet das Kind durch den Mund, wobei der Kiefer zurückgebildet ist. Dies kann in der Zukunft auch zu Bissfehlern beitragen. Behandeln Sie alle Infektionen, und wenn das Kind erkältet ist, reinigen Sie regelmäßig seine Nase und befeuchten sie mit Kochsalzlösung. Sie sollten die allgemeine Immunität des Babys verbessern, dann wird eine Erkältung ein seltener Gast bei Ihnen zu Hause sein.
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