Nach der Geburt sinkt das Gewicht des Babys in der Regel ein wenig, um nach einigen Tagen zuzunehmen und dann stetig zu steigen. Diese Gewichtszunahme ist einer der Indikatoren für das Wohlbefinden des Babys.
>Normgemäß sollte ein gestilltes Kind in den ersten drei Lebensmonaten etwa 120-210 Gramm pro Woche (d.h. 765-945 Gramm pro Monat) zunehmen. Nach dem dritten Monat nehmen Säuglinge etwa 110-120 Gramm pro Woche zu (d. h. 500-540 Gramm pro Monat). Zwischen dem vierten und sechsten Lebensmonat verdoppelt sich in der Regel das Geburtsgewicht des Kindes. In den nächsten sechs Lebensmonaten nimmt das Baby langsamer zu, zunächst etwa 370 Gramm pro Monat und dann etwa 250-300 Gramm pro Monat um seinen ersten Geburtstag herum. Im zweiten Lebensjahr nimmt ein Kleinkind etwa 225 Gramm pro Monat zu. Es sollte auch bedacht werden, dass das Körpergewicht, insbesondere bei sehr kleinen Kindern, auch davon abhängt, wann es gegessen, uriniert oder Stuhlgang gehabt hat.
Neben der regelmäßigen Überwachung des Babygewichts sollten die Werte für das Gewicht und die Größe des Babys anhand von Perzentilentabellen für Größe und Gewicht überprüft werden, die dem Geschlecht des Babys entsprechen. Während seiner Entwicklung sollte das Baby ungefähr auf der gleichen Perzentile bleiben, und diese Perzentile sollte für Gewicht und Größe ähnlich sein.
Was ist zu tun, wenn das Baby nicht regelmäßig zunimmt oder sogar an Gewicht verliert? Sie müssen einen Kinderarzt aufsuchen. Der Arzt wird das Kind untersuchen, die Eltern befragen, gegebenenfalls zusätzliche Tests anordnen oder überprüfen, ob die Stilltechnik korrekt ist, und möglicherweise eine Supplementierung empfehlen. Unter Beikost versteht man die Gabe von extrahierter Muttermilch oder Säuglingsnahrung zusätzlich zum Stillen.
Bei Neugeborenen und später bei Säuglingen mit übermäßigem Gewichtsverlust oder unzureichender Gewichtszunahme wird die Zufütterung von Milchnahrung empfohlen. In einigen Fällen hat das Baby Probleme mit dem Saugen, verweigert das Saugen, hat eine Saugstörung verschiedener Herkunft oder wurde mit einem Defekt geboren, der das korrekte Greifen der Brust behindert. Manchmal ist ein Frühchen zu schwach, um effektiv an der Brust zu saugen, es kann müde werden und das Saugen verweigern oder zu früh an der Brust einschlafen. In solchen Fällen ist neben dem Zufüttern, vorzugsweise mit extrahierter Muttermilch, auch die Zusammenarbeit mit einem Kinderarzt, Neurologen, Logopäden, einer Hebamme oder einer Stillberaterin wichtig, um möglichst einen richtigen Saugreflex zu entwickeln.
Einige Frauen haben nur wenig Milch in ihren Brüsten, so dass das angelegte Baby verärgert und frustriert ist, weil seine Bemühungen vergeblich sind, so dass es schließlich das Saugen verweigern kann. Hier ist das Zufüttern eine Methode, um den Hunger des Babys zu stillen. Die Stimulation der Milchbildung wird betont, indem das Kind so oft wie möglich an die Brust gelegt wird, die Milch mit einer Pumpe abgepumpt wird, die nächtlichen Fütterungen fortgesetzt werden und die Mutter eine flüssigkeitsreiche Ernährung erhält. Es sollte auch überprüft werden, ob das Baby die Brust richtig ergreift und saugt, denn nur dann kann es sie ausreichend zur Milchproduktion anregen.
Auch aus medizinischen Gründen, z.B. bei Dehydrierung oder während der Behandlung einer Hypoglykämie, wird eine Supplementierung eingeleitet.
Ein Becher sollte aus durchsichtigem Material sein, damit man den Milchstand im Mund des Babys sehen kann; außerdem sollte er relativ weich sein, damit man ihn zusammendrücken kann, um dem Baby das Trinken zu erleichtern. Der Rand des Bechers sollte leicht nach außen gebogen und abgerundet sein. Sie müssen eine spezielle Kante des Bechers an der Unterlippe des Babys einhaken, wobei der Becher auf die Unterlippe gestellt wird, und warten, bis das Baby beginnt, mit der Oberlippe Teile der Milch abzuschöpfen. Durch leichtes Drücken und Kippen der Tasse lassen Sie das Baby die Milch selbst aus der Tasse saugen.
>Der Löffel sollte klein, flach und vorzugsweise aus Kunststoff sein. Am besten legen Sie den Kopf des Babys auf Ihren Unterarm, so dass es eine halb liegende Position einnimmt, und benutzen den Löffel, um die Milch behutsam in den Mund des Babys zu geben.
Wenn sich das Baby in der halb liegenden Position befindet, können Sie es auch mit einer Pipette füttern. Die Pipette ist sicherer und empfehlenswerter als eine Spritze, die mehr Übung erfordert und gefährlicher ist, denn wenn der Kolben zu stark gedrückt wird, fließt zu viel Milch, an der das Baby ersticken kann.
Je mehr man beim Zufüttern darauf achtet, dass das Baby reibungslos zum Stillen zurückkehrt, desto wichtiger ist die Wahl des Saugers. Neben dem Material der Flasche und des Saugers, das für Babys sicher sein muss, ist eine weitere Voraussetzung, dass der Sauger das natürliche Saugverhalten und den Rhythmus nicht stört. Es ist wichtig, dass die Technik des Saugens an einem Sauger so nah wie möglich an der Technik des Saugens an der Brust bleibt; der Sauger sollte sich im Mund des Babys wie eine Brustwarze dehnen und zusammenziehen, und gleichzeitig sollte seine Basis eine stabile Stütze für die Lippen bieten (sie sollte nicht zu weich sein). Diese Funktion ist bei Saugern aus homogenem Silikon nicht gewährleistet, denn harte Sauger haben keine dehnbare Spitze, und bei weichen Saugern beißt das Baby auf den Saugerboden. Daher ist ein dynamischer Sauger aus heterogenen Silikonschichten mit einer dünnen, weichen Spitze und einer harten Basis die beste Wahl. Der Sauger sollte so gestaltet sein, dass die Lippen des Babys fest am Sauger haften und während des gesamten Saugvorgangs dort bleiben. Während des Essens sollte das Baby keine Luft schlucken, da dies zu Koliken führen kann.
Wenn das gestillte Baby richtig an Gewicht zunimmt, braucht es keine Beikost. Manchmal denken Eltern darüber nach, wenn das Baby häufiger Nahrung verlangt. Offensichtlich braucht es in diesem Moment mehr Milch; vielleicht macht es einen Entwicklungssprung, und die natürliche Muttermilch wird vom Baby schnell verdaut. Manchmal weint das Baby, hängt an der Brust, isst und weint dann wieder. Wenn es richtig zunimmt, sollten Sie nach anderen Gründen für sein Weinen als Hunger suchen; das Baby kann Koliken haben, zahnen, sich wegen einer nassen Windel oder unbequemer Kleidung unwohl fühlen oder einfach nur in der Nähe seiner Bezugspersonen sein wollen.
Das Waschen, Auskochen und Sterilisieren von Flaschen und Saugern mag lästig erscheinen, aber all diese Tätigkeiten sind für die Gesundheit des Babys sehr wichtig. Milchreste sind ein ausgezeichneter Nährboden für Bakterien, ...
Bei der Flaschenfütterung ist es äußerst wichtig, die Gesundheit und Sicherheit des Babys zu gewährleisten, um ein Verschlucken oder mögliche Probleme mit dem Bauch zu vermeiden.
"Möge es gesund wachsen", das ist der größte Wunsch der Eltern ab dem Moment der Geburt ihres Kindes. Es ist eine Herausforderung für Mütter, dafür zu sorgen, dass das Baby richtig isst und an Gewicht zunimmt, und ein ...